Millionen von Menschen in der Ukraine sind derzeit auf der Flucht vor dem russischen Überfall und den Kampfhandlungen im Land. Laut UNO haben bislang etwa 4 Millionen Menschen die Ukraine verlassen. Die meisten nach Polen. Durch den Zusammenbruch vieler Strukturen sind vor allem Menschen mit Behinderung, die sich nicht selbst versorgen können, dem Krieg besonders schutzlos ausgesetzt. Deshalb haben sich europäische Selbsthilfeverbände und Fachgesellschaften für Menschen mit einer Querschnittlähmung entschlossen, zu helfen.
Im Rahmen des europäischen Hilfsprojektes „Ukrainian SCI Relief“ (Erleichterungen für Querschnittgelähmte in der Ukraine) hat die FGQ gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen in der Nähe der polnisch-ukrainischen Grenze eine Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung in Cyców bei Chelm aufgebaut. Von dort aus werden diese nach einer Erstversorgung mit Transporten in sichere Gebiete überführt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Menschen mit einer Querschnittlähmung, die für den Umgang mit dieser Behinderung auf lebenswichtige Hilfsmittel sowie in den meisten Fällen auch auf medizinische, pflegerische und therapeutische Unterstützung angewiesen sind. Mit Unterstützung der ehrenamtlichen, sehr engagierten und herzlichen MitarbeiterInnen des Malteser Hilfsdienstes wurden bisher drei Fahrten mit mehreren Fahrzeugen in die polnisch-ukrainische Grenzregion durchgeführt. Die Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen, insgesamt über 40 Personen, wurden auf Unterkünfte im Rhein-Main- und Rhein-Neckar-Gebiet verteilt.
Wie Sie helfen können erfahren hier …
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