Essen, 21.11.12 Als erstes deutsches Gericht hat das Landessozialgericht NRW den Anspruch eines amputierten Menschen auf Versorgung mit einem wasserfesten Prothesenkniegelenk festgestellt. Dem 53jährigen Rentner musste aufgrund eines bakteriellen Befalls vor sechs Jahren ein Bein oberhalb des Knies amputiert werden. Seine Alltagsprothese ist nicht wasserfest, so dass er damit weder... read more →
Jul
21
Jul
11
Beinamputierte können keine spezielle Sportprothese von der gesetzlichen Krankenkasse beanspruchen. Die Förderung des Freizeit- und Vereinssports gehört grundsätzlich nicht zu den Aufgaben der Krankenkassen bei der Hilfsmittelversorgung, entschied das Bundessozialgericht (BSG) am 21. März 2013 (Az.: B 3 KR 3/12 R). Der 3. Senat des BSG betonte, dass die Sportprothese... read more →
Jul
02
Beinamputierte können keine spezielle Sportprothese von der gesetzlichen Krankenkasse beanspruchen, etwa um besser Badminton spielen zu können. Die Förderung des Sports gehört nicht zu den Aufgaben der Krankenkassen bei der Hilfsmittelversorgung, so das Bundessozialgericht (BSG) im veröffentlichten Urteil vom 5. Juni 2013 (Az. B 3 KR 3/12 R). Link zum... read more →
Jun
30
Die Erteilung des Merkzeichens "aG für "außergewöhnliche Gehbehinderung" und die damit verbundene Sonderparkberechtigung kann nur bei einem schwerst eingeschränkten Gehvermögen erteilt werden, entschied das Landessozialgericht (LSG) Sachsen-Anhalt in Halle in einem am Mittwoch, 24. April 2013, veröffentlichten Urteil (Az.: L 7 SB 29/10). Geklagt hatte ein behinderter Mann, bei dem... read more →
Jun
15
Auch Menschen mit einer schweren Gehbehinderung aufgrund von Multipler Sklerose (MS) steht das Recht zum Parken auf einem Behindertenplatz zu. Das hat das Sozialgericht Stade in einem rechtskräftig gewordenen Urteil entschieden. Durch den Verzicht auf überflüssiges Gehen könnten MS-Kranke eine Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes hinauszögern, erklärte ein Gerichtssprecher am Freitag. Darum sei der... read more →
Mai
16
Das Bundessozialgericht hat am 07. Mai 2013 entschieden, dass eine ambulant durchgeführte HBO-Behandlung (hyperbare Sauerstofftherapie) einer Klägerin durch ihre gesetzliche Krankenkassen übernommen werden muss. Eine hyperbare Sauerstofftherapie kann die Heilungschancen bei einem ischämischen diabetischen Fußsyndrom erheblich steigern und somit eine Amputation verhindern. Unverständlicherweise werden stationäre HBO-Behandlungen von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen, ambulante bisher nicht. Das... read more →
Apr
09
In Deutschland leben knapp neun Millionen Menschen mit Behinderungen. Somit steht jeder zehnte Einwohner vor der Herausforderung, den Alltag im Leben mit Handicap zu bewältigen. Die Sonderausstellung „Mit dem Leben Schritt halten“ im Ottobock Science Center in Berlin stellt eindrucksvoll dar, wie Betroffene mit ihrer Situation umgehen und was ihnen... read more →
Mrz
01
Für seine Verdienste und sein unermüdliches Engagement für die Belange Amputierter erhielt Egon Griebel am 29. Januar die Bundesverdienstmedaille. Der 65-Jährige, der im Alter von 22 Jahren beide Beine bei einem Unfall verlor, sei nicht "trotz, sondern wegen seiner eigenen Betroffenheit aktiv", würdigte ihn Coburgs Oberbürgermeister Norbert Kastner. Egon Griebel ist... read more →
Dez
28
Der EURO-WC-Schlüssel für Behinderte passt an Autobahntoiletten auf Autobahnparkplätzen und Autobahn-Raststätten, an Toiletten vieler Städte in der Bundesrepublik, in Österreich, der Schweiz und bereits in einigen weiteren europäischen Ländern. In Großbritannien passt der EURO-WC-Schlüssel generell nicht; dort gibt es mit RADAR ein eigenes WC-Schlüsselsystem für Behindertentoiletten. Auf jeden Fall erhält... read more →